Eins A Medien
Science-Fiction- und Fantasy-Hörbücher
aus der Welt von PERRY RHODAN
und dem WARHAMMER-Universum der BLACK LIBRARY

Überlegungen zum Problem der sozialen Synthesis

12,99 €
inkl. 7% MwSt. und
ggf. zzgl. Versand

Was hält die Gesellschaft zusammen? Dies wird in der Soziologie als das Problem der "Sozialen Synthesis" bezeichnet. Damit stößt man in ein weites Feld soziologischer Theorien. Um den Problembereich einzugrenzen, wird sich diese Arbeit auf die Frage konzentrieren: Gibt es überhaupt ein Prinzip, das die Gesellschaft konstituiert, oder müssen wir in der modernen Gesellschaft eine Vielzahl von Prinzipien annehmen, die jeweils nur einem bestimmten Teilgebiet der Gesellschaft zuzuordnen sind? Die These, es gäbe ein konstitutives Prinzip wird durch Theodor W. Adorno und Jürgen Ritsert vertreten, somit bildet die Position der Frankfurter Schule den einen Pol der Kontroverse, jene Position wird im Zentrum der Diskussion stehen. Zunächst soll sie mit dem Standardvorwurf, es handle sich bei dieser Position um ein "monistisches Prinzip" konfrontiert werden, wobei die Schlüssigkeit der Kritik ebenfalls der Prüfung unterzogen wird. Im weiteren Verlauf wird die radikale Antithese, es müsse in der modernen Gesellschaft eine Vielzahl von Prinzipien angenommen werden, dargestellt und untersucht. Diese Position wird von Niklas Luhmann vertreten und bildet den anderen Pol der Kontroverse. Zwischen diesen beiden Extremen steht die Auffassung von Daniel Bell, der weder ein einzelnes wesentliches Strukturprinzip für die Gesellschaft annimmt, wie Adorno, noch diese als eine in zahllose Subsysteme mit eigenständigen Prinzipien unterteilte betrachtet wie Luhmann. Bell nimmt stattdessen einige Axiale Prinzipien für bestimmte Bereiche der Gesellschaft an, die auch für ihn die Achsen sind, um die sich die Gesellschaft dreht, d.h. Konstitutionsprinzipien der wirklichen Welt. Hierbei soll vor allem untersucht werden, welche theoretischen, oder methodischen Voraussetzungen die jeweiligen Autoren machen, um letztlich zu ihren soziologischen Theorien zu gelangen. Es wird also wesentlich nach Gründen gesucht, die dazu führen ein Prinzip als konstitutiv für die Gesellschaft anzunehmen oder abzulehnen, um so das Dickicht der Kontroverse um das Principium Synthesis ein wenig zu lichten.

Überlegungen zum Problem der sozialen Synthesis
  • Autor: Matthias Gloser
  • Seitenzahl: 34
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 25.06.2006
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
$( "#countryselect" ).dialog("open");