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Zwischen Nazipropaganda und Realtität - Die Einstufung der Bevölkerung von Belarus während des 2. Weltkrieges als "Hilfsvolk" oder als "Untermenschen"

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] „Der Führer hat seiner Verachtung des deutschen Volkes, seinerÜberzeugtheit von der Feigheit, Unterwürfigkeit, Dummheit dieser Menschenart, ihrer grenzenlosen Fähigkeit,sich belügen zu lassen, oft Ausdruck gegeben und nur jedes Mal vergessen, eine Erklärung dafür hinzuzufügen,wie es ihm gelingt, gleichzeitig in den Deutschen eine zur Weltherrschaft bestimmte Herrenrasse zu sehen. Wiekann ein Volk, von dem psychologisch feststeht, dass es sogar gegen ihn niemals revoltieren wird, eineHerrenrasse sein? Ich bitte den Geschichtshelden, diese Frage einmal zwischen zwei Schlachtenplänen einerlogischen Prüfung zu unterziehen.“1 Genau diese Frage ist es auch, die sich der Autorin inBetrachtung der belarusischen Situation zur Zeit deutscher Besatzung aufdrängte, da sich hiereine ähnlich ungeklärte Frage auftut. Wie sollte es gelingen, die sich widersprechende Politikder ‚Volksaufklärung’ und Propaganda mit der kriegerischen Realität zu verbinden? Ist diesüberhaupt möglich, d.h. können Gründe für diese Widersprüche angegeben werden; Faktenund Geschehnisse, die diese Politik zwar nicht rechtfertigen, sie jedoch ‚sinnvoller’erscheinen lassen? Der Versuch der Beantwortung dieser Frage wird Aufgabe dieser Arbeitsein.Die Arbeitshypothese, zu deren Bestätigung oder Widerlegung die vorliegende Arbeit imSchlussteil der Arbeit kommen wird, sagt aus, dass die deutsche Besatzungspolitik den Typuseines Hilfsvolkes für die Belarusen aus rein ökonomischen und kriegspolitischen Gründenkonstruierte. Weiterhin, um dies zu präzisieren, geschah dies nur als eine Reaktion auf diesich (für die Deutschen) verschlechternden Kriegsumstände. Wie mit einem möglichenWiderspruch zwischen dem Hilfsvolk-Konstrukt und der Realität umgegangen wurde, istzwar eine mindestens ebenso interessante Fragestellung, müsste aber in einem anderenUntersuchungskonzept beantwortet werden und kann daher hier nur am Rande behandeltwerden. Ein weiterer Punkt, der im Rahmen unserer Arbeit nicht behandelt wird, ist derPartisanenkampf auf belarusischem Gebiet, da sich dieser unseres Erachtens nach lediglichverstärkend auf die zu untersuchenden Faktoren ausgewirkt hat. Ein eigener, andersgearteter* Mann, Thomas, Deutsche Hörer! Fünfundzwanzig Radiosendungen nach Deutschland, Insel-Verlag,Leipzig 1970, S.30. Diese Radiosendung fand im Juli 1941 statt.1 Ebenda, S.6.

Zwischen Nazipropaganda und Realtität - Die Einstufung der Bevölkerung von Belarus während des 2. Weltkrieges als
  • Autor: Theresa Voigt
  • Seitenzahl: 110
  • Format: EPUB
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 07.11.2003
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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