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„Governance without Government“ Wie funktioniert Governance in einem gescheiterten Staat und inwiefern ist externe Governance-Förderung in Somalia effektiv und legitim?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Global Governance und internationale Verregelung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungSeit dem Ende des Barre Regimes im Jahre 1991 ist Somalia das herausstechenste Beispiel eines gescheiterten Staates. Somalia ist seit dem in einem sich ständig selbst verstärkenden Teufelskreis aus internen Machtkämpfen, Sezessionen, Kriegsökonomien und diversen Formen externer Einmischung gefangen. Eine umfassende Beschreibung dieses Konflikts ist natürlich im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich. Vielmehr soll der Frage nachgegangen werden, ob und wie Governance-Strukturen in Somalia funktionieren und ob die häufig als Allheilmittel gesehene Förderung von Good Governance durch externe Akteure den Anforderungen von Effektivität und Legitimität genügt.Um sich der Fragestellung zu nähern, werde ich zuerst die Geschichte Somalias und des Somaliakonflikts schemenhaft darstellen, um einen Kontext für die weitere Analyse zu schaffen. Die Motivation sowohl interner- als auch externer Akteure lässt sich in vielen Fällen nur aus der historischen Entwicklung heraus verstehen. Dies gilt insbesondere für den Konflikt mit Äthiopien sowie für die Abspaltung Somalilands. Der historischen Darstellung schließt sich eine kurze Beschreibung maßgeblicher Akteure im heutigen Somalia an. Diese beiden Kapitel bilden die Grundlage für den eigentlichen Teil der Analyse der somalischen Governance-Landschaft und die letztendliche Beurteilung externer Governance-Förderung. Haupsächlich gründen sich diese Abschnitte auf die Arbeiten von Lewis, McGregor und Menkhaus. Der analytische Teil dieser Arbeit beginnt mit einer Vorstellung der verwendeten Analysekategorie, dem analytisch-deskriptiven Governanceansatz. Ziel dieses Ansatzes ist es, Governance als ein real vorliegendes politisches Phänomen zu erkennen und zu beschreiben. Ausgehend von diesem theoretischen Konzept wird dann die Herausbildung von Governance-Strukturen unter den Bedingungen des Staatszerfalls in Somalia und Somaliland untersucht. Hierbei ist das Entstehen substaatlicher Formen von Governance und informeller Föderalismen von besonderer Relevanz. Ich werde in diesem Zusammenhang ebenfalls zeigen, dass diese substaatlichen Governancemechanismen häufig sowohl legitimer als auch effektiver sind, als Governancemechanismen auf Ebene der TFG. Primärquellen dieses Kapitels sind ebenfalls die Arbeiten von Menkhaus sowie Renders.

„Governance without Government“   Wie funktioniert Governance in einem gescheiterten Staat und inwiefern ist externe Governance-Förderung in Somalia effektiv und legitim?
  • Autor: Marcel Lossi
  • Seitenzahl: 26
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 23.11.2011
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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