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Über die Schwierigkeit der 'konventionellen' Analyse eines Fellini-Films am Beispiel von "8 1/2"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Einführung in die Pragmasemiotik bewegter Bilder (Film und TV), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist >8 ½<? Ein schwer zu fixierendes Mittelding zwischen einer unzusammenhängenden psychoanalytischen Sitzung und einer etwas planlosen Gewissenserforschung in einer nebelhaften Atmosphäre: es ist ein melancholischer, eine beinahe düsterer und doch entschieden komischer Film. (Fellini 1963, 149)So lautet zumindest die persönliche Definition des Autors und Regisseurs Federico Fellini. Doch was genau macht diesen von Kritikern als Geniestreich gepriesenen und >La Strada< und >La Dolce Vita< noch übertreffenden Film aus? Ist es die fellineske Art des Filmemachens in Kombination mit der kongenialen Musik Nino Rota? Ist es die unkonventionelle Erzählweise oder die einzigartige Entstehungsgeschichte, die dieses „Mittelding“ vom schöpferischen Tiefpunkt Fellinis zum Oscarprämierten Meisterwerk werden lies? Um diese Fragen beantworten zu können, bedarf es schon einer genaueren Analyse. Die heutzutage gängige, auf den linear erzählten Großteil der Filme anwendbare Filmanalyse ist zum Einen durch Werner Faulstichs „ Einführung in die Filmanalyse“ und zum Anderen durch die darauf beruhende „Einführung in die Systematische Filmanalyse“ von Helmut Korte, theoretisch begründet und stützt sich vor allem auf das, den linearen Handlungsablauf in einzelne Handlungsabschnitte unterteilende Sequenzprotokoll und das Einstellungsprotokoll, welche den Hauptanalyse- und Interpretationsansatz bieten. Dabei wird im Allgemeinen auf eine Untersuchung der persönlichen Aspekte jener Menschen, die hinter dem Film stehen, verzichtet. Inwiefern diese Vorhergehensweise auch auf Filme mit komplizierter Erzählstruktur und starker autobiographischer Verwurzelung, wie dem vom Autoren selbst als Episodenfilm bezeichneten >8 ½<, bleibt abzuwarten und soll neben dem Versuch der Analyse eben jenes Episodenfilms einer der Hauptuntersuchungsgegenstände dieser Abhandlung sein.

Über die Schwierigkeit der 'konventionellen' Analyse eines Fellini-Films am Beispiel von
  • Autor: Arne Kohlweyer
  • Seitenzahl: 15
  • Format: PDF
  • DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
  • Erscheinungsdatum: 10.12.2005
  • Herausgeber: GRIN VERLAG
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