Zweigliedrige Personennamen der Germanen
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<p>Bereits in seiner viel beachteten Dissertation  <em>Namenschatz und Dichtersprache</em> erklärte Schramm, dass der Strukturtypus  der zweigliedrigen germanischen Personennamen  in eine ferne indogermanische Vergangenheit zurückreiche. So wie die germanischen Beispiele (vom Typ Wolfram, d.h. „Wolfrabe“) aus komponierten Mannbezeichnungen  der Heldenpoesie hervorgingen, d.h. dem dichterischen Vokabular  für Fürsten und Krieger entsprangen , so sei gleiches  für den Namenschatz einer viel früheren Zeit wahrscheinlich zu machen — nämlich als Niederschlag  der Streitwagenkultur  der Indoiraner östlich des Kaspisees. Von dort aus sei die Verbreitung in die weitere Indogermania erfolgt — auch zu den Kelten und Germanen. In seinem neuen Buch unterzieht der Autor seine Theorie einer Prüfung, Revision und Erweiterung. Der Band ist daher unerlässlich für Namenforscher, aber auch die mittelalterliche und nordische Literaturwissenschaft und für die Forschung über die Sozialgeschichte des mittelalterlichen Raumes.<br></p>
- Autor: Gottfried Schramm
- Seitenzahl: 325
- Format: PDF
- DRM: hard-drm (mit Kopierschutz)
- Erscheinungsdatum: 30.10.2013
- Herausgeber: DE GRUYTER