Über die Magie
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Apuleius von Madauros - später mit seinen Metamorphosen zu Weltruhm gelangter Schriftsteller, Redner und Philosoph - wurde gegen 160 n.Chr. angeklagt, die verwitwete Mutter eines Studienfreundes mit Zauberei betört und zur Heirat verführt zu haben, um an ihr beträchtliches Vermögen heranzukommen.In der Schriftfassung seiner Verteidigung sehen wir ihn als umfassend, also auch an Naturwissenschaften und Medizin interessierten, zugleich aber auch das traditionelle Bildungsgut souverän beherrschenden Philosophen. Wir erahnen aber zugleich, dass er mit jenen magischen Praktiken doch mehr Erfahrung haben könnte, als er zugibt. Er ist ganz Kind seiner von gegenläufigen Strömungen bestimmten Zeit, in der eben auch die Magie ihre entscheidende Verbreitung erfuhr. Die begleitenden Essays beleuchten die unkonventionelle Argumentationsstrategie, juristische Hintergründe, aber auch die Welt des Übersinnlichen bei Apuleius und die Stellung des Christentums zur Magie.
- Autor: Apuleius
- Seitenzahl: 376
- Format: PDF
- DRM: social-drm (ohne Kopierschutz)
- Erscheinungsdatum: 19.03.2019
- Herausgeber: WBG ACADEMIC